Die 113. Wiener Internationale Regatta bildete den Abschluss der Qualifikationsregatten für die U23 Weltmeisterschaften in Plovdiv/Bulgarien und dem Coupe de la Jeunesse in Szeged/Ungarn. War es am Samstag noch eher regnerisch und leicht windig, scheinte am Sonntag die Sonne zu starkem Wind. Also die richtigen Voraussetzungen für eine Qualifikation.
Unser heißestes Eisen Jörg Auerbach mit dem Renngemeinschats 4- bei den U23 sowie Julian Brabec und Paul Heindl im Junioren A 2x stellten sich dieser Herausforderung.
Der Vierer ohne mit Jörg Auerbach am Schlag konnte die bereits erarbeitete Form ausgespielt werden. So lieferte man sich am Samstag einen heißen Kampf mit dem Leichtgewichts 4- und hatte leider mit 0,75 Sekunden das Nachsehen. Einer Nominierung zur U23 WM sollte so aber nichts mehr im Wege stehen.
Julian Brabec und Paul Heindl mussten sich über den Vorlauf für das Finale am Sonntag qualifizieren. Mit Platz 3 im Vorlauf war dies erreicht. Seit Saisonbeginn wurde dieser Zweier von Regatta zu Regatta schneller um sich nun im Finale A am Sonntag nur den WM Teilnehmern Brandler/Neubauer geschlagen zu geben. Also eine direkte Empfehlung für eine Nominierung zum Coupe de la Jeunesse.
Im Junioren B Doppelvierer wurde durch Gabriel Stekl, Benjamin Hefner, Paul Seyringer, Philipp Moll und Adrian Reininger unser neues Boot „Fantastic 4“ gleich durch fünf Ruderer zum ersten Rennen gebracht. Wie es scheint, stimmt der Name mit der Mannschaft überein. In zwei verschiedenen Formationen musste man sich im Finale A nur einer starken slowenischen Mannschaft geschlagen geben.
Der Juniorinnen B Doppelvierer mit Martina Gumpesberger, Katja Brabec, Joy Sendlhofer und Tina Ackerlauer zeigten ebenfalls was in ihnen steckt. Im Vorlauf noch zweiter wurde im Finale A aufgetrumpft und der erste Sieg eingefahren.
Philumena Bauer stellte sich wie in den Regatten zuvor im Damen Einer den Gegnerinnen. Leider ist dies nicht ihre Bootsklasse und so musste sie sich in den hinteren Plätzen einreihen.
Aus Australien eingetroffen war Gregor Theinschnack. Er startete im Männer 1x musste aber dem starken Feld Tribut zollen. Es wurde hier an beiden Tagen Vorlauf und Finale gefahren.
Im Junioren B Doppelzweier gingen abermals Philipp Moll und Armin Auerbach ins Rennen. In einem enormen Feld von 23 Booten versuchte dieses junges Team so lange wie möglich am Ball zu bleiben.
Da am Sonntag im JMB Doppelvierer umgesetzt worden war, ging Armin Auerbach im JMB 1x an den Start. Aufgrund der Nachmeldung startete er im letzten Lauf. Seine Laufzeit hätte noch für einen Platz im Finale B ausgereicht.
Im letzten Rennen des Junioren Achter Projektes konnten sich in einem 6 Boote Feld unsere beiden Renngemeinschaftsachter in Szene setzten. Im Boot 1, Gabriel Stekl und Benjamin Hefner in RGM mit Wiking Linz musste sich nur knapp dem Boot von LIA geschlagen geben, während Boot 2 mit Paul Seyringer, Adrian Reininger, Niklas Krabb, Arnold Ackerlauer und ebenfalls in RGM mit Wiking Linz noch vor Ottensheim und LIA Boot 2 auf dem ausgezeichneten Platz 4 landete.
Insgesamt ein sehr erfolgreiches Rennwochenende – wir gratulieren!
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