Bericht: Philumena Bauer
Rund 650 Athleten aus 21 Ländern von 83 Universitäten nahmen an den europäischen
Hochschulmeisterschaften (EUSA) in unterschiedlichen Bootsklassen teil. Darunter auch einige
Teilnehmer der Weltmeisterschaft in Linz / Ottensheim, in der Woche davor stattgefunden hatte.
Viele elitäre Mannschaften aus der Schweiz, England, Deutschland, den Niederlanden oder
Schweden nahmen an den europäischen Hochschulmeisterschaft (EUSA) teil. Unter ihnen auch die
angesehenen Universitäten wie Oxford, Cambridge, Imperial College London,TU Delft oder die KTH Stockholm.
Die Johannes Kepler Universität Linz startete mit drei Frauenteams. Einerseits im Einer und Vierer ohne als auch in der Königsklasse, dem Achter. Dieses Projekt wurde gemeinsam mit dem RV Wiking Linz, dem 1. Wiener Ruderklub Lia sowie dem LRV ISTER durchgeführt. Trainiert wurde vor allem der 8+ und der 4- durch Coach Boris Hultsch (WIL). Zusätzlich zur Johannes Kepler Universität Linz starteten auch noch fünf Boote der Universität Wien und ein Boot der Salzburger Universität.
Die moderne Universität von Jönköping organisierte sämtliche Verpflegung für die Sportler und
Sportlerinnen. Die Regattastrecke befindet sich mitten in der Stadt auf einem knapp 2 km langen
See. Das Ambiente war äußerst schön, obwohl die Wind- und Wellenverhältnisse oftmals nicht so
leicht waren. Die gesamte Regatta war bestens organisiert und die Veranstalter wirklich sehr
bemüht, eine perfekte Regatta auszurichten, was auch sehr gelungen ist. Ein großes Dankeschön
an die Universität von Jönköping und an die Veranstalter der europäischen Hochschulmeisterschaften (EUSA).
Im Frauen Achter: Philumena Bauer , Louisa Altenhuber (LIA), Lena-Maria Hofmayr (WIL), Marika Rodinger (WIL), Mira Steinbeck (WIL), Klara Hultsch (WIL), Katja Brabec (WIL) und Marie Steinbeck (WIL)
und Stm. Brian Lindner.
Der Frauenachter, welcher das Kernteam des Bundesligaachters darstellt und aktueller
österreichischer Staatsmeister ist, zeigte in Jönköping ganz großes Kino.
Vom ersten Renntag an, zeigte der Frauenachter der JKU Linz, dass sie nicht umsonst seit Jahren
gemeinsam trainieren. Die Konkurrenz aus der Schweiz und aus Deutschland versuchten zwar am
Start möglichst lange dabei zu bleiben, konnten aber mit dem perfekt eingespielten Team der JKU
Linz nicht lange mithalten. Vor allem am Finaltag startete der Frauenachter mit einem sehr starken
Start und fuhr mit konstantem Streckenschlag von 38 Schlägen pro Minute über die äußerst
hohen Wellen hindurch. Die Verhältnisse bzw. die Wellen waren schwer zu rudern, jedoch konnte man
dies unserem Team kaum ansehen. Steuerlegende Brian Lindner feuerte seine Mädels vom ersten
bis zum letzten Schlag an und steuerte den 8+ perfekt vom Start bis ins Ziel. Ohne die perfekte
Steuertechnik von Brian, wäre selbst dieses Rennen bei solchen Wellen eine Challenge geworden.
Sowohl beim Vorlauf als auch am Finaltag konnte unser Team der JKU Linz den Sieg heimfahren
und siegte schlussendlich mit 6 Sekunden Vorsprung vor dem Team aus der Schweiz und der
deutschen Mannschaft. Die beiden weiteren Teams aus Frankreich und Polen versuchten in
diesem Finale vergeblich eine Medaille zu errudern. Gratulation zur Goldmedaille an das gesamte
Team!
Frauen Einer:
Nach einer Pause von mehr als sechs Monaten startete Birgit Pühringer im Frauen Einer, wo sie auf insgesamt 17 starke Athletinnen an den Start gingen. Einige wirklich gute Athleten aus dem U23 Bereich und der allgemeinen Klasse waren hier am Start. Am ersten Vorlauftag musste sich Birigt gegen 4 weitere Sportlerinnen aus Ungarn, Deutschland, England und den Niederlanden geschlagen geben. Die Bedingungen waren sehr wellig und für Einer Fahrer wirklich eine Challenge. Am zweiten Tag startete Birigt somit im Hoffnungslauf, wo sie den guten zweiten Platz hinter der Ruderin der Universität Cambridge erruderte. Somit war Birigt im Seminfinale A/B. Im Semifinale schaffte Birigt es mit einer soliden Leistung im Frauen Einer den Sprung ins Finale B, wo sie den tollen dritten Platz erzielte. Gratulation an unserer Birigt!
Wir gratulieren den Sportlerinnen und dem Trainer Boris Hultsch zu diesen tollen Leistungen!