Alle sind zu Hause, aber die Gedanken sind frei. Die Ister Community trifft sich nun auf dem Virtuellen Highway. Jeder der Lust und Laune hat sendet einen kleinen Beitrag und ein, zwei Fotos dazu. Erlebnisse der späten oder nahen Vergangenheit, natürlich ist auch die Zukunft möglich. Jeder Beitrag wird online gestellt und die Fotos wechseln laufend.
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#20: Die etwas andere Vogalonga (2009)
Alle Teilnehmer der letzten Voga 2019 waren vom Ambiente der Veranstaltung begeistert. Schönes Strandhotel, gutes Essen, angenehme Truppe, ruhiges Wasser (außer nach dem Rennen, aber das ist üblich) herrliches Wetter….
10 Jahre zuvor hatten wir vor der Voga die gleichen Voraussetzungen, haben noch auf ruhigen Flüssen gerudert, in Restaurants direkt am Flußufer oder beim traditionsreichen Ruderverein in Padua Mittag gegessen usw.
Jedoch am Tag der Voga. – Die Bäume haben sich schon der Früh wegen des starken Windes gebogen und die Wellen in der Lagune wurden immer höher. So ruderten die meisten Boote nur bis zum Start und kehrten bald zur Einstiegstelle zurück.(waren auch 8 km) Doch einige waghalsige Ruderer riskierten die gesamte Vogarunde, darunter auch ein Boot von uns mit der Heldenmannschaft Gerald und Elfi Stumptner, Haider Ilse, Wurzinger Erika und Fritz Starmayr. Es wurde nicht nur gerudert, sondern auch viel geschöpft. Hat allerdings nicht bei allen Booten etwas genützt. Die Wellen schlugen ins Boot und wurden zusätzlich von den Rotkreuz- und Feuerwehrbooten, die gekenterte Mannschaften aufnahmen noch höher. Völlig durchnässte Mannschaft versuchten noch im Canal Canareggio Ruder und Steuer herauszufischen die es dort hineingezogen hatte.
War ein Abenteuer, muß man aber nicht öfter haben.
Beitrag von Rauscher Gerhard. Fotos von Rechberger Erwin.
#19: Zweimal 60 Jahre und 25 mal 60 km, eine Geburtstagsherausforderung im Breitensport
A frische Maß Bier und mehr!
Im September/Oktober 2012 wurden Franz Ransmayr und Dietmar Hanz 60 Jahre alt und nachdem 10 Jahre davor unser 50iger durch Viererrennen im Winterhafen und Festl im Bootshaus mit zahlreichen Beteiligten gefeiert wurde, haben wir diese Aktion toppen wollen und zu einer klassischen Fahrt nach Aschach (60km) und einer Einkehr beim Dieplinger in Brandstatt eingeladen.
25 Istermitglieder sind dieser Einladung gefolgt und so konnten wir an einem wunderschönen warmen Tag eine Ruderpartie mit Anlandungen in Brandstatt und Ottensheim durchführen. Die Zechine, die Stauff, ein C Fünfer und natürlich der Klinkerachter Ister bildeten die Bootsflotte und die Geburtstagskinder wechselten sich im Ister als Schlagmann ab. Alle erreichten problemlos Aschach und waren froh in Brandstatt aussteigen zu können. Dort war, wie üblich der Durst groß und nach ganz alter, heute nicht mehr üblicher, Sitte, machte ein Doppelliter (a frische [Doppel-] Maß Bier mit an Foam an Weissssen) die Runde. Bei dem einen blieb es aber und mit Speis und Trank a la Carte wurde an einem langen Tisch die lange Ruderpause im herrlichen schattigen Gastgarten genossen. Reinhard Resch hat, wie schon vor 10 Jahren zum Fünfziger, mit einer launigen Rede die Geburtstagskinder und die Rudergesellschaft unterhalten. Mit einem Kaffee- und Achterlstopp in Ottensheim und dem Heimrudern ging ein besonderer Rudertag mit 1500km für die Statistik zu Ende.
Danke an alle, die die Herausforderung angenommen haben, für die tolle Stimmung und für die Begleitung. Es war ein Meilenstein für mich.
Didi Hanz
#18: Damen im Achter-Rennboot
Anläßlich einer Trainingswoche der Veteranen am Wörthersee, wollten unsere mitgereisten Begleiterinnen auch einmal in einem Achter-Rennboot fahren. Dieser Wunsch wurde von den männlichen Veteranen zur Kenntnis genommen, aber keiner erklärte sich bereit diesen Achter zu steuern. Dies wird sowieso nichts und diese Plagerei tun wir uns nicht an. Bis auf einen, konnten die Damen doch bezircen und dieser hat zugesagt, den Achter zu steuern. Der mutige war TG, als geprüfter Trainer auch schon lange mit dem Anfängerrudern beschäftigt.
Nach einer taktischen Vorbesprechung und Festlegung der Sitzpositionen auf dem Steg vom RV Albatros ging es in den Achter mit Namen Veteran. Der Altersunterschied der acht Damen war doch sehr groß. Die „einheitliche“ Ruderbekleidung trug auch noch dazu bei, den Unterschied noch deutlicher zu machen.
Die ersten Ruderschläge waren noch zaghaft, es wurde dabei noch abwechselnd gerudert, aber nach kurzer Zeit ging es, bis auf ein paar Wackler, schon flott dahin. Reifnitz (ca. 5 km) war unser Ziel, daß wir auch in relativ kurzer Zeit geschafft haben.
Nach einer längeren Rast im Gasthaus mit Kaffee, Kuchen, Wein und für den Steuermann auch ein Bier ging es wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt. Bei der Rückfahrt gab es doch schon noch ein paar kleinere technische Fehler, kleine Krebse, blaue Finger etc. aber diese konnten die gute Stimmung im Boot nicht trüben. Nach Ankunft beim Ruderverein wurden die Damen mit einem dreifachen kräftigen Hipp-Hipp-Hurra begrüßt und der Tradition nach der Steuermann ins Wasser befördert.
Es wurde zwar kein Sieg errungen aber die Stimmung war trotzdem super.
Nochmals dankeschön für diese Ausfahrt euer TG. (Theinschnack Günther)
#17: Günthers legendärer Geburtstagsachter
Du bist zeitlos für mich
Seit vielen Jahren aktivierte Günther Theinschnack zu seinem Geburtstag den leider nun ausgemusterten Klinkerachter Ister für Fahrten zuerst nach Brandstatt zum Gasthaus Dieplinger über Aschach, dann später nach Ottensheim. Für mich (Didi H.) war es jedesmals eine Ehre, wenn ich mitfahren durfte, denn die Ausfahrten im Ister waren eine seltene Gelegenheit in einem Riemenboot zu neunt auszufahren und in lustiger Runde einen Tag auf der Donau zu erleben. Für den Steuermann war es nicht immer leicht, die Mannschaft wieder heil zurückzubringen, denn der Wellenschlag der großen Schiffe und auch der Motorboote erforderte ein exaktes rechtzeitiges Parallelstellen. Nachdem es die Informationstechnologie erlaubte, habe ich dem Günther dann jedesmal ein „Didigramm“ (Diashow mit unterlegter Musik) als Dank für die Mitnahme geschickt.
von Didi Hanz.
#16: Sternfahrt Wallsee 2011 (Achtung Nass!)
bereitgestellt von Didi Hanz.
#15: Goldene Hochzeit im Bootshaus
Im September 1964 kann man in den Vereinsmitteilungen des LRV ISTER lesen: „Hedda und Walter Kaczirek feierten am 2.9. ihre Silberne Hochzeit gemeinsam mit Sohn und Tochter mit einer schneidigen 41-km-Fahrt im Doppelvierer o.Stm.! Wir wünschen zur Goldenen Hochzeit eine ebensolche Achterfahrt mit fünf Enkeln!“
In Erinnerung daran und nach Anregung von Reinhard Resch beschlossen meine Großeltern, ihre goldene Hochzeit dort zu feiern, wo sie unzählige Stunden ihres Lebens verbracht hatten: im Bootshaus im Kreis der Ruderfreunde und der Familie, und so wurde im September 1989 zur Feier geladen. Dresscode: Ruderkleidung bzw. „kommod“.
Die Familie Resch schmückte den ISTER liebevoll, die Familie Mayr bereitete musikalische Darbietungen und Gedichte vor, Gulasch und Bier wurden bestellt, die Torte kam von Hoffmann, Präsident Horst Weixlbaumer bereitete eine Rede vor, …. und viele, viele Ruderkameraden drängten auf’s Wasser. Schlussendlich nahmen ein Dreier, drei Vierer, ein C-Vierer und der ISTER die 12 Jubiläumskilometer in Angriff. Da zur Familie zwar „nur“ 4 Enkelkinder, allerdings natürlich auch zwei Schwiegerkinder und ein „Vielleicht-Schwiegerenkel“ zählten, hatten gar nicht alle im ISTER Platz, es durften neben den Jubilaren ihre Kinder Rita und Kurt, ihre Schwiegerkinder Georg und Gisela und die Enkelkinder Birgit, Klaus und ich einsteigen, Alex und meine Cousine Krista mussten in einen Vierer ausweichen. Über Sitzordnung im Achter wurde nur kurz diskutiert; die Position am Schlag war klar an meinen Großvater vergeben, dann folgten die starken Männer, dann nach Zufallsprinzip, am Bug schließlich die „leichten“ Mädchen, Großi war natürlich die perfekte Steuerfrau.
Wir wurden von einer Zille begleitet, Schifffahrtskapitän Steindl gratulierte und eskortierte uns, dem ängstlichen „Oh Gott, der Eduard!“ von Großi folgte große Freude, da die Besatzung von „Eduard“ extra die Fahrt verringerte, um zu gratulieren. Und nach einer schönen, sehr lustigen Ruderpartie mit einigen Gläsern Sekt im Boot wurde dann lang im Bootshaus gefeiert, wo sich auch noch einige weitere Ruderfreunde und Familienmitglieder eingefunden hatten.
Übrigens – Reinhard hat ein wunderschönes Fotoalbum zu diesem Tag gestaltet, das ich gern einmal zu einem Klubabend mitnehmen kann.
von Gudrun Weigl
#14: Erkennen Sie das Boot?
Ister besaß den schnellsten Achter den es in den 60ern gab. In Berlin entworfen wurde er in der Werft Schellenbacher gebaut. Ein Volldelfin Achter (Viribus Unitis ist ein Halbdelfin Achter) Jede Rundung ergab geschlossen einen Kreis. Irre labil. Das Boot war ganz schwer zu rudern. Hatte das zweifelhafte Vergnügen einige Rennen mit diesen Boot zu bestreiten. Vorne am Bug. Beim vorrollen schoss der Bug so hoch aus dem Wasser, dass unter dem Kiel beim Platz eins und zwei keine Wasserbenetzung mehr war. Auch die Handknöcheln haben gelitten.
Wie ich den Ruderverein Melk vor 4 Jahren aus dem Dornröschen schlaf erweckte, fand ich einen Achter namens TITAN. Bei genauerer Betrachtung und Reinigung des extrem schlanken Bug´s konnte ich erkennen – es war unser Scheid.
Dieses Boot liegt unversehrt fast neuwertig bei der Ruder Union Melk.
Erinnern Sie sich noch? Euer Michl
#13: Erinnerung an Berlin 2011
Bearbeitet und hochgeladen von Didi Hanz.
#12: Eine elitäre Angelegenheit
Im Jahr 2013 meldete ich mich bei dem noblen Ruderverein Canottieri Firenze, Signor Alberto Menini Tel 0039055282130, Vereinsbüro 00390552381010 mit der Bitte rudern zu dürfen, an. Nach einigen Fragen bekam ich einen Termin.
Der Verein liegt unter den Uffizien, der Zugang ist ein kleines Tor. Beim Sekretariat des Vereins wurden wir herzlich von einer Damen empfangen, die uns in das Büro von Alberto begleitete. Alberto zeigte uns den Verein der ausschließlich in den „Katakomben“ liegt. Im Umkleideraum zog ich mich beim Kästchen No. 1227 um. Es war nicht das Letzte. Damen und Boot tragen- Fehlanzeige….nicht in diesem Verein. (Hätte ich wohl besser nicht schreiben sollen..)
Die Länge der Strecke in der das Rudern möglich ist, beträgt 950 Meter!!!
Na ja, 10 mal durch die Ponte Vecchio, kommen auch knapp 10 Kilometer zusammen. Hat mich an das Training im Winterhafen erinnert. Nur in einer tollen Kulisse.
Eine sehr schöne Angelegenheit und zur Nachahmung empfohlen.
Bleibt´s Gsund, alles Gute Michl u. Dorli
#11: Che Bella Cosa!
Oder wie zwei Leiberl aus früheren Zeiten gerettet wurden und gleich zum Einsatz kamen!
Nach einem samstäglichen Arbeitsdienst im Mai wurden beim Ausmisten des Bootshauses zwei fetzige Retro-Baumwollleiberl von Regina und Andrea entdeckt, die unbedingt erprobt und ausgeführt werden mussten und da der Arbeitsdienst um ca. 12 Uhr erledigt war, ergab sich bei 6 Ruderwilligen fast zwangsläufig eine Ausfahrt in der Zechine, die ob des hervorragenden Bootsstandes und des raschen Dahingleitens erst beim „Syrer“ zu einem Zwischenstopp führte. Zufällig war auch Klaus Lummerdorfer mit dem Rad in Ottensheim, der die Models dann dankenswerterweise ins rechte Licht rückte.
Nach einer ausgiebigen Ruderpause gestärkt, entspannt und in sehr guter Laune, setzten wir die Fahrt zurück ins Bootshaus wieder fort.
Schön wars, lustig wars.
übermittelt von Didi Hanz
Mittlerweile gibt es schon so viele Beiträge, dass es auf Seite 3 weitergeht!.
Didi, ein sehr schöner Beitrag.
Mit Berlin verbindet uns auch einige schöne Tage.
Viele Grüße Michael
Bekomme richtig Lust , wenn ich das sehe uns höre.
Super Beiträge