Das erste Frühsommerfest ging spät abends im Clubhaus zu Ende. Erstmals wurde auf eine Sonnwendfeier und ein folgendes Sommerfest verzichtet und so dieses Frühsommerfest ins Leben gerufen. Der Wettergott meinte es aber nicht so gut mit dem Veranstaltungsteam. Waren die ‚Temperaturen tagsüber nahe der 30 Grad, begann es um 19.00 Uhr prompt zu regnen. Der Aufruf des Präsidenten an die Rennmannschaft bei der Montage der Sonnen/Regenschutzplane zu helfen, erwies sich in diesem Fall als Goldgriff.
Bereits vor 19.00 Uhr fanden sich die ersten Gäste ein. Ein bewährtes Grillteam (Klaus/Alex/Günther) waren zu diesem Zeitpunkt bereits voll aktiv und in der Küche hatte Gerald mit seinen vielen Verkaufshelfern bereits für den Ansturm vorgesorgt. So entstand ein gemütliches Fest, welches sich trotz einiger Regenschauer, toll entwickelte.
Unser Vereinspräsident Franz Derflinger bat um 21.00 Uhr zur Bootstaufe. Für das Laudatio hatte sich Gunther, trotz der hohen Temperaturen, in einen sportlichen Anzug begeben.
Getauft wurde der bereits seit einem Jahr im Einsatz befindliche Doppelvierer mit Steuermann aus der Werft BBG (Berliner Bootsbau). Es handelt sich um ein übertragenes Boot aus dem Jahre 2006, für Athleten im Bereich von 65 Kg. Ob seiner Farbe hatte dieses Boot bereits vorher den Namen „Roter Teufel“ erhalten. So wurde es auch für uns auf diesen Namen durch den Hauptsponsor Franz Derflinger Junior und Gunther Sames getauft.
Weiters wurde ein gebrauchter Empacher Doppelzweier aus einem Tauschgeschäft mit einem ungarischen Verein seiner Bestimmung übergeben. Durch die sportlichen Beziehung von Dániel Máté in sein Heimatland Ungarn wurde dieser Tausch möglich. Auch dieses Boot ist der Gewichtsklasse für Schüler und Jugendliche angelegt und bedient den Bereich für den wir in den letzten Jahren unsere Trainingsarbeit gelegt hatten. Der Name des Bootes spricht auch für die Taufpaten: NEVER GIVE UP. Reiner Sadleder, der trotz seiner gesundheitlichen Rückschläge sich nicht aus der Bahn hat werfen lassen und bei Regatten und Festen immer für den Verein steht, sowie Dániel Máté der als 19-jähriger aus Ungarn kommender Sportler bei uns Fuß gefasst hat und nun auf der Uni studiert.
Das Fest war noch nicht zu Ende als der Autor des Artikels sich nahe Mitternacht auf die Heimreise machte.